Der Nissan Skyline GT-R ist seit Jahrzehnten eine wahre Legende unter Performance- und vor allem auch Tuning-Fans. Zu dieser Popularität hat nicht zuletzt insbesondere die Modellgeneration R34 mit ihren viel-beachteten Auftritten in der Need for Speed-Spielereihe sowie natürlich den Fast & Furious-Filmen beige-tragen. Auch die bisher letzte Modellgeneration, der R35, in welcher der GT-R erstmals den Namen Skyline ablegte ist zweifellos ein außergewöhnliches Fahrzeug: Wenngleich der Europaverkauf vor wenigen Monaten nach sage und schreibe 13 Jahren stoppte, ist das erstmals sogar bereits 2007 eingeführte Coupe in anderen Märkten immer noch erhältlich.
Und trotz seines stattlichen Alters ist der japanische Allrad-Sportler immer noch einer der faszinierendsten und schnellsten Vertreter seiner Klasse, der sich auch vor deutlich jüngerer Konkurrenz nicht verstecken muss. Umso begeisternder ist der Wagen natürlich nach einer individuellen Veredelung. Diese bescherte dem hier gezeigte Exemplar das Team der auf mittlerweile 30 Jahren Erfahrung zurückblickenden Meister-Tuningwerkstatt Senner Tuning.
Die Spezialisten aus dem nahe Mainz und Frankfurt gelegenen Ingelheim am Rhein stellten den in mattem Olivgrün vollfolierten Nissan auf Schmidt TwentyOne-Leicht-metallfelgen mit Finish in Bronze Brushed. Sie messen vorne 9,5×20 sowie hinten 10,5×20 Zoll und sind mit Michelin Bereifungen der Dimensionen 255/40 ZR20 und 285/35 ZR20 bezogen. Natürlich sorgte Senner ergänzend für eine Tieferlegung: Als KW-Performancepartner für die Region Rhein-Main / Rhein-Nahe fiel die Wahl selbstverständlich auf ein Variante 4 Clubsport-Fahrwerk aus diesen Hause. Es bietet neben der Höhen- auch eine individuelle Zug- und Druckstufenverstellung und sorgt so für eine nochmals verbesserte Fahrdynamik.
In der letzten Ausbaustufe des GT-R generiert dessen doppelt aufgeladener 3,8-Liter-V6-Motor bereits ab Werk satte 570 PS und 637 Nm. Nichtsdestotrotz bescherte Senner ihm mittels einer Kennfeldopti-mierung und Sportluftfilter-Einsätzen nochmals ein wenig Zusatzleistung. Zudem kam der sogenannte Power Converter an Bord, ein Modul zum elektronischen Gaspedal-Tuning, welches das Ansprechverhalten im unteren Drehzahlbereich verbessert. Und last but not least tritt der asiatische Bolide nun noch stimmgewaltiger auf, denn die Abgasanlage wurde entsprechend modifiziert.
Text: Simon Mombartz